Der Wohntrend Japandi erobert in diesem Jahr unseren Wohnraum und ist wie der Name schon sagt, ein Mix aus dem skandinavischen und dem japanischen Einrichtungs- Stil. Die grosse Gemeinsamkeit der beiden Richtungen ist die Schlichtheit und Funktionalität, welche auch den Japandi Style ausmachen. Ebenso spiegelt sich der respektvolle Umgang mit der Natur sowie die Wertschätzung der Handwerkskunst beider Stile in der japanisch- skandinavischen Einrichtung wieder.
Wir zeigen dir, wie du den Japandi Stil ganz einfach in deinem Zuhause umsetzen kannst:
![Japandi Trend – Japan Style meets Scandi Design (3) Japandi Trend – Japan Style meets Scandi Design (3)](https://i0.wp.com/img.youtube.com/vi/50yXwbCcBnM/maxresdefault.jpg)
Doch was genau macht diesen Stil Mix aus?
Im Japandi Stil basiert die Einrichtung auf einer warmen und neutralen Farbpalette. Dunklere, wärmere Töne aus dem japanischen Einrichtungsstil werden dabei mit den typisch skandinavischen kühlen Naturfarben kombiniert. Anders als im weissen Skandi-Look setzt der Japandi Stil auf Farben wie Braun, Beige und warme Grautöne. Schwarz ist ebenfalls sehr gut geeignet, um kontrastreiche Akzente zu setzten. Um die Schlichtheit des Stils zu wahren, werden in der Regel maximal drei bis vier verschiede Farben pro Raum kombiniert.
Bring den Japandi Stil in dein Zuhause
Die Japandi-Ethik basiert auf der Liebe zur natürlichen und handgemachten Unvollkommenheit. So sind die Möbel und Accessoires aus einfachen und natürlichen Materialien, aber mit hoher Qualität gefertig. Zum Einsatz kommen natürliche Materialien wie Holz, Bambus oder Geflecht-Elemente aus Rattan oder Seegras. Typisch skandinavische Elemente im Japandi sind zudem weiche, kuschelige Decken und Kissen auf dem Sofa. Die Textilien sind frei von Dekor und ohne opulente Muster, dafür aber aus schönen Stoffen wie Leinen oder strukturierter Baumwolle gefertigt.
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Möbelim Japandi Stil
Japandi-Innenräume sind einfach, funktional und eindrucksstark. Angestrebt wird zudem ein nahtloser Übergang zwischen drinnen und draussen. Der Japandi-Stil ist aufgeräumt und jedes Objekt hat seinen bestimmten Zweck.
Unsere Favoriten für Japandi
Die Möbelstücke werden sorgfältig ausgewählt und haben Statement-Charakter. Die Linien sind minimalistisch und sauber und generell eher niedrig gehalten. In der japanischen Philosophie, soll dies die Verbindung der Menschen mit der Erde fördern. Wer eher den nordischen Einrichtungsstil hervorheben will, wählt weisse und pastellfarbene Möbelstücke und Gegenstände. Dunklere, erdige Töne hingegen lassen den Einfluss des japanischen Wohnstil hervorstechen.
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Dekoration und Accessories
Dekoration und Accessoires werden ebenfalls sehr minimalistisch eingesetzt. Wenige aber liebevoll gruppierte Glaswaren, Bücher und handgemachte Keramikobjekte schmücken den Raum. Dies hat seinen Ursprung in Japan, wo Räume aufgrund der Wohnraumknappheit eher zweckmässig eingerichtet werden.
Auch die Wandkunst ist auf wenige Statement-Stücke reduziert: Keine Galeriewand mit vielen Bildern, dafür ein grosses abstraktes gerahmtes Kunstwerk oder eine Naturlandschaft. Beliebt sind auch Wandbilder mit kalligrafischen Elementen in schwarzer Tinte – gleichzeitig auch ein Symbol für die Ehrung des Handwerks. Dieses reicht vollkommen aus, um den Raum harmonisch und effektvoll zu gestalten.
Vervollständige deine Inneneinrichtung mit Deko im Japandi Style
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Pflanzen
Für Farbakzente sorgen im Japandi Style meist die sparsam platzierten Grünpflanzen. Auch hier gilt weniger, dafür eindrucksstarke Pflanzen. Ein charakteristisches Bonsai- Bäumchen oder eine stolze Strelitzia bringen die Natur in den Raum und unterstreichen die japanische Schlichtheit.
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Wer den Trend nicht ganzheitlich umsetzen möchte, kann sich für bestimmte Bereiche des Zuhauses von Japandi inspirieren lassen – denn Japandi ist nicht nur ein Einrichtungstrend, sondern vielmehr eine inspirierende Lebensphilosophie, die uns ein einfaches und bewussteres Leben nahebringt.
Fotografin: Monika Lundholm
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