Streben nach Perfektion
Alle Projekte von Archisphere, dem Architektur- und Interior-Design-Studio mit Sitz in Wien und Zürich, sind sichtbar gewordener Ausdruck einer klaren Philosophie: Das Studio setzt Kreativität und Präzision ein, um gemeinsam mit den Auftraggeber:innen Bauwerke und Interieurs zu schaffen, die Emotionen wecken und eine Geschichte erzählen. Der Anspruch steckt schon im Namen Archisphere – eine Symbiose aus Architektur und Atmosphäre.
Das Portfolio des Studios zeigt ein Streben nach Perfektion, das die Architekt:innen und Interior-Designer:innen in sehr unterschiedlichen Projekten realisieren. Überwiegend im Premiumsegment der Hotellerie und Hospitality und bei exklusiven Privatresidenzen sammeln sie Erfahrungen und verbinden sie mit spannenden neuen Lösungsansätzen. Einige Beispiele mögen dies veranschaulichen.
Kulturbewusste Eleganz
Das Andaz Vienna am Belvedere ist ein Hotel der Kategorie Luxury & Lifestyle. Es steht an einem Hot Spot der Stadt, im Schnittpunkt zwischen dem ultramodernen Sonnwend-Viertel, der Grünanlage Schweizergarten und dem barocken Prachtpalais, das dem Hotel den Beinamen gab. Die Innenarchitekt:innen von Archisphere haben den spektakulären Bau des Stararchitekten Renzo Piano durch ebenbürtiges Interior Design ergänzt. Mit hochwertigen Materialien und kreativem Stilmix haben sie eine kulturbewusste Eleganz etabliert und den Bau in die Nachbarschaft eingebettet.
In der sich zum Park öffnenden Lobby und in den mehr als 300 Zimmern haben die Interior Designer:innen zeitgenössische Kunst in Szene gesetzt. Dabei stand Prinz Eugen, der einstige Hausherr des Palais Belvedere und ebenfalls Kunstmäzen, gedanklich Pate. Das Andaz am Belvedere zeigt, wie gut durchdachte Innenarchitektur eine Geschichte präsentieren und wie ein Hotel erstaunlich schnell Kult werden kann – auch ganz hoch oben: „Mein absoluter Lieblingsblick ist von der Skybar mit dem Bevedere im Vordergrund und der Wiener Innenstadt dahinter“, sagt Architekt und Geschäftsführender Gesellschafter von Archisphere Gabriel Kacerovsky, „am besten bei Sonnenuntergang mit einem Drink und guten Freunden.“
Kontemporäre Coolness
Als „wunderbare Architektur, die den Spagat zwischen kontemporärer Coolness und geradezu universaler Wärme mit spielerischer Leichtigkeit absolviert“, beschrieb der Relax Guide das 2005 von den Architekt:innen und Interior Designer:innen von Archisphere entworfene Falkensteiner Hotel Stegersbach in der südburgenländischen Thermenregion. Die intelligente Planung war ganz auf das körperliche und geistige Wohlbefinden der Gäste ausgerichtet. Sie war so vorausschauend durchdacht, dass zwölf Jahre später behutsame Eingriffe genügten, um das Resort wieder vollends am Puls der Zeit zu positionieren. Die Innenarchtekt:innen wählten das Element Wasser als zentrale Metapher, ruhiges Blau und warme Sandsteintöne wählten sie dafür aus der Palette der Farbpsychologie, leuchtendes Gold betont die Wertigkeit dieser Oase der Entschleunigung. Mit kreativen Entscheidungen transformierten die Interior Designer:innen die Zimmer des Hotels, die Gastronomie und den gesamten Spabereich zu einem Resort der Sonderklasse. Ihr Lichtkonzept – je nach der gewünschten Atmosphäre von Kerzenschein bis LED-Leuchten – rundet das sanfte Upgrade des Falkensteiner Resorts ab.
Die Poesie einer Sommerfrische
Am Millstätter See schrieben die Architekt:innen und die Interior Designer:innen von Archisphere die nächsten Kapitel einer traditionsreichen Geschichte. Ins Hotel Seeglück Forelle, das erste Haus am Platz, integrierten sie eine zukunftsträchtige Vision: Die Poesie einer Sommerfrische, in der man ausspannen kann „wie in der guten alten Zeit“, sollte erhalten bleiben. Zugleich würden Gäste zeitgemäße Annehmlichkeiten unabhängig von der Saison genießen können, egal ob draußen der See oder der Schnee in der Sonne funkelt. „Urlaub ist eine Geschichte, die man erlebt und an die man sich erinnert“, sagt der Architekt Gabriel Kacerovsky. „Genau das ist die Herausforderung, der sich Archisphere bei der Neugestaltung des Hotels Seeglück Forelle am Millstättersee gestellt hat.“
Für die gehobenen Ansprüche der Gäste erweiterten die Architekt:innen das Hotel um einen Neubau, dessen Zimmer alle einen Ausblick zum See haben, und einen großzügigen Spabereich. Die Innenarchitekt:innen entwickelten dazu eine so zeitlose wie zeitgemäße Formensprache. Die verwendeten Materialien, die Farben- und Lichtnuancen tragen zum Erleben des Hotels, seiner Restaurants und der Zimmer bei. Die Gäste assoziieren die Nähe des Wassers; der in den Bädern verwendete Stein lässt an die Kieselsteine im See denken; dieses zentrale Element wird durch grafische Fisch-Motive zusätzlich unterstrichen.
Diese drei Beispiele stehen für die Vielfalt an Projekten, die Archisphere realisiert hat. Weitere Hotels und Restaurants wären zu nennen, internationale Büros und private Villen. Von behutsamer Erneuerung traditioneller Bausubstanz bis zu radikal neuen Ansätzen reichen die Aktivitäten des Studios. „Unser Team von Mitarbeiter:innen aus sieben Nationen“, sagt Gabriel Kacerovsky, „kann auf eigenes kulturelles Wissen zurückgreifen und für Aufgabenstellungen jeder Größenordnung nutzen.“ Auch das trägt zum weiten Horizont bei, den Archisphere immer vor Augen hat.
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